Unerwartet deutliche Niederlage

Als «komplettes Desaster» bezeichnete Devis Ledermann, Coach der Whales, das Spiel gegen den ewigen Rivalen aus Seuzach-Stammheim. In der 1. Liga waren es in den vergangenen Jahren die Ostschweizerinnen, die jeweils mit Liestal und Zofingen zusammen die ersten Tabellenplätze unter sich ausmachten.

 

Auch dieses Jahr zeichnet sich zu Beginn der Saison eine ähnliche Situation ab, alle drei Teams blieben bis anhin makellos – trafen also auch noch nie aufeinander. Wegen der meist engen Duelle überraschte das deutliche Resultat nach der ersten Direktbegegnung zwischen Zofingen und Seuzach am vergangenen Sonntag sehr: Die Gäste zogen im ersten Viertel gleich mit 23:2 davon. Dass die Whales trotz Kampf den Anschluss nicht fanden, lag zum einen an der hervorragenden Trefferquote der Ostschweizerinnen – kaum ein Wurf verfehlte sein Ziel. Zum anderen nahmen sich die Zofingerinnen selbst aus dem Spiel, weil bei ihnen in der Offensive nicht viel funktionierte. Zwar erarbeiteten sich die Whales immer mal wieder gute Abschlusschancen. Aber sie schafften es nicht, den Ball im Korb zu versenken. Zudem kontrollierte Seuzach die Bretter und angelte sich vor allem zu Beginn jeden Rebound. So kamen die Whales fast nie zu zweiten Wurfchancen. «Wir waren nicht bereit, das körperbetonte Spiel von Seuzach anzunehmen», lautet ein Kritikpunkt von Devis Ledermann an seinem Team. Gleichzeitig lobte er aber auch die Gegnerinnen und bezeichnete sie am Ende als verdiente Siegerinnen. (tli)

BC Olten-Zofingen Whales – BC Seuzach-Stammheim 45:70 (17:33)

BZZ - 40 Zuschauer

 

Olten-Zofingen Whales: Zambaldi (5), Urech (3), Stojic (5), Lampert, Leuenberger (4), Budiska, Juon (11), Erni (3), Petermann (5), Hugener (7), Kauflin, Wehrli (2).

 

 

 

BC Olten-Zofingen

Weinhaldenfeld 7

4614 Hägendorf

 

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