Die Whales starteten aus einer komfortablen Situation in die Playoffs der NLB: Als Erstplatzierte der Ostgruppe traf das Team von Danijel Brankovic zum Hinspiel der Viertelfinals auswärts auf die Viertplatzierten der Westgruppe, Lausanne-Ville/Prilly Basket.
Dass die Zofingerinnen mit 43:68 eine so deutliche Niederlage hinnehmen mussten, war vor allem selbstverschuldet: Von einem «rabenschwarzen Tag» spricht Capitainne Fabienne Hugener, die nach einigen Minuten verletzungsbedingt nur noch Zuschauerin war. Brankovic sagte nach der Partie, dass die Whales nicht so schlecht gewesen seien, wie es auf dem Papier aussehe: «Aber wir liessen unsere Chancen liegen, trafen 15 Freiwürfe und einige Korbleger nicht. Die Gegnerinnen spielten eine wirklich gute und aggressive Verteidigung. Das bereitete uns grosse Mühe.» Lausanne wäre eigentlich schlagbar für den BC Olten-Zofingen – verglichen mit den anderen Playoff-Partien, bei denen die von den Whales geschlagenen Gegnerinnen gegen die besser als Lausanne eingestuften Kontrahentinnen der Westgruppe gewannen oder unentschieden spielten und verglichen mit den Resultaten aus der Vorrunde haben sich die Whales unnötig in eine schwierige Situation manövriert. Am Samstag, 19 Juni um 19 Uhr muss im BZZ ein 26-Punkte Sieg her. (tli)
Lausanne-Ville/Prilly Basket – BC Olten-Zofingen Whales 68:43 (33:19)
Union 2, Prilly. – 50 Zuschauer
BC Olten-Zofingen Whales: Zambaldi, Volk (2), Jakab (2), Pajkanovic, Leuenberger, Budiska, Juon (12), Erni (1), Petermann (11), Hugener (3), Wehrli (12).